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Anatomie und Funktion des Hundegebisses

Die Zähne werden mit folgenden Fachbegriffen bezeichnet: Incisivus (Schneidezahn), Caninus (Eckzahn), Prämolaren (vordere Backenzähne), Molaren (hintere Backenzähne). Der Reisszahn ist der mächtigste Backenzahn. Im Oberkiefer ist es der vierte Prämolar (P4), im Unterkiefer der erste Molar (M1).



Die Entwicklung der Zähne beginnt im Fötus mit der Anlage der Milchzähne. Die Welpen werden ohne Zähne geboren. Die ersten Milchzähne stossen im Alter von 2-4 Wochen durch. Nach rund 2 Monaten ist der Durchbruch abgeschlossen. In dieser Zeit werden auch die bleibenden Zähne im Kieferknochen angelegt. Diese lösen beim Nachstossen die Wurzeln der ihren Platz einnehmenden Milchzähne langsam auf und verdrängen sie. Von den Milchzähnen bleiben dann nur noch die Krone und Teile der Wurzel, bis sie dann ausfallen. Der Wechsel der Zähne ist mit rund 7 Monaten abgeschlossen.

Nicht alle Zähne haben zwei Generationen. Molaren haben keine Milchzähne, sondern stossen direkt als bleibende Zähne durch. Eine Besonderheit ist der erste Prämolar, der ebenfalls nicht gewechselt wird. Fachleute streiten sich, ob es sich um einen Milch- oder um einen bleibenden Zahn handelt.
Hunde haben bei voll entwickeltem Gebiss 26 Milchzähne und 40 bleibende Zähne. Bei kurzschädligen Hunden können einzelne Prämolaren fehlen. Sie haben im kürzer gewordenen Kiefer keinen Platz mehr oder sind quer- statt längsgestellt.


Die Okklusion

Als Okklusion bezeichnet man die korrekte  Stellung von Ober-und Unterkiefer sowie dessen Zähne.

1 Scherengebiss:

die Zähne des Oberkiefers greifen über
die Außenflächen der unteren Zahnreihen.

2 Zangengebiss:
beim Zangengebiss stoßen die Schneidezähne
aufeinander.

3 Vorbiss:
beim Vorbiss greifen die unteren Schneide-
zähne vor die oberen.

4 Unterbiss:
beim Unterbiss kommen die unteren Schneide-
zähne weit hinter den oberen zu liegen und
berühren teilweise den Gaumen.

 

"Quelle: HUNDE, Zeitschrift der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft SKG, www.hundeweb.org".

 
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